Für eine solidarische Zukunft

Am 04. September wird in Mecklenburg-Vorpommern der Landtag gewählt. Wir werden gebeten zu wählen, wer die nächsten Jahre über unser Leben entscheiden und das Elend schwieriger Lebenslagen, fehlender Planungssicherheit, unsicherer Arbeitsverhältnisse und einer allgemeinen Angst vor dem sozialen Abstieg verwalten soll.
Mit gutem Recht sind viele Menschen von der gängigen Politik enttäuscht, die sich in ihrer Überheblichkeit und Ignoranz über diese stellt. Es tauchen neue Parteien auf, die auf den ersten Blick frischen Wind in die Parlamente bringen, bei genauerem Hinsehen jedoch Konkurrenz, Leistungsdruck und Ausgrenzung auf die Spitze treiben wollen – also all die Dinge, unter denen viele von uns schon jetzt leiden.

„Unsere Antwort: Solidarität“ hat sich vorgenommen u.a. mittels verschiedener Infomaterialien eine allgemeine Kritik und Analyse an den maroden Zuständen unseres politischen Systems vorzunehmen, die Gefahren eines weiteren Rechtsruck deutlich zu machen und sich gegen ein Konkurrenzdenken und eine Verwertungslogik auszusprechen, nach der wir nicht glücklich zu leben, sondern ausschließlich zu funktionieren haben.
Unsere Texte setzen sich damit auseinander, warum Rechte Ideen für uns keine attraktiven Lösungen zu bieten haben, welche negativen Folgen das Wahlprogramm der „Alternative für Deutschland“ (AfD) für Familien, Beschäftigte und unsere Gesellschaft hat und berichten über die, durch rechtspopulistische Parteien angerichtete Misere in Osteuropa.
Weitere Beiträge widmen sich der Armut und Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern und setzen sich mit deren Ursachen auseinander.
Darüberhinaus beleuchten andere Artikel warum uns der Exportweltmeister Deutschland nicht viel gutes gebracht hat oder warum Geflüchtete nicht unser Feind sind.
Zur Erinnerung daran, dass unsere Rechte nie erbettelt sondern stets erkämpft wurden, wird die Geschichte des Frauenwahlrechts erzählt und ein Beitrag Jugendlicher aus Mecklenburg-Vorpommern nimmt es sich zu Herzen und fordert uns alle zur alltäglichen Rebellion auf.

Alle angesprochenen Texte werden in den kommenden Tagen auf unserer Homepage als Download zur Verfügung stehen. Ihr findet sie jedoch bereits jetzt als handfertige Exemplare in verschiedenen Locations in Rostock, Greifswald, Neubrandenburg und Schwerin – also haltet die Augen offen.

Wir freuen uns, wenn die Materialien auf unterschiedlichste Wege in die Hände oder Briefkästen vieler Menschen in Mecklenburg-Vorpommern gelangen. Lassen wir den engen Horizont, der uns vorgegeben wird, hinter uns. Es gibt Alternativen zu Ausbeutung, Armut und Perspektivosigkeit. Werdet kreativ und verbreitet Anliegen und Gedanken der Kampagne.

Unsere Antwort: Solidarität!